1.Tag (28.4.) Start in Witten , ca 9:00h, Strecke: 850 km, Gesamt: 850 km
Wir haben für diese Reise 24 Tage zur Verfügung. Unsere Ziele sind Kalabrien und Apulien, die südlichsten italienischen Regionen. Aufgrund der begrenzten Zeit haben wir beschlossen, im Gegensatz zu unseren bisherigen Reisen, relativ zügig zu unserem 1. Ziel : Paestum , zu gelangen.
Das bedeutet keine kurzen Tagesetappen mit Besichtigung der entprechenden Pausenstationen / Übernachtungsorte.
Unser erstes Etappenziel sollte kurz hinter Basel sein ( ca. 600 km ).
Tatsächlich waren wir ca. 15:30h an Basel vorbei
Also haben wir die Etappe kurz erweitert, nächstes Ziel : Como /Italien.
Dort nur noch schnell einen Stellplatz gesucht, kurz was gegessen und zeitig ins Bett !
Stellplatz : Aire CC, Como, Via Moro Aldo 44-46,
--Einfacher Parkplatz,wir haben nur übernachtet, gebührenpflichtig 8-19.00h, waren nach 19.00h da, vor 0 8:00h wieder weg !
2. Tag 29.04. Start: Como, ca.7.00h, Strecke : 925 km, Gesamt 1710 km
Heute sind wir früh aufgestanden. Nach einem kurzem Frühstück , kurze Hose an und los.
Auf dem Navi Paestum eingegeben, mal sehen wie weit wir kommen ??
Schnappschüsse aus dem Auto !
Vorbei an Orvieto - Viterbo - Florenz - Rom - Neapel .
Bis Paestum wollen wir heute doch nicht mehr, beschließen in Salerno zu Übernachten.
Kurz vor Sonnenuntergang können wir noch einen Spaziergang an der Promenade machen.
Stellplatz: Salerno, Lungo Mare 55,
--einfacher Stellplatz, Wasser , Strom, Entsorgung, ohne Strom 10,-€/Nacht
Danach besuchten wir eine der für die Region typischen Büffelmozzarella Käsereien.
Masseria Lupata, ViaPorta Marina 1, Peastum
Die angepriesene Verkostung fand leider nicht statt. Das Personal sprach schlechter englisch, als ich italienisch !
Trotz einiger Versuche gelang es uns nicht ihnen klar zu machen, dass wir vor dem Einkauf gerne die Produkte probiert hätten. Wir haben anschliessend dort zu Mittag gegessen, in einem sehr ansprechenden Ambiente !
Da es Mittagzeit war, haben wir uns mit 2 Vorspeisen begnügt , die mehr als ausreichend waren !!
Anschließend ging es weiter Richtung Süden nach San Marco, im Cliento Nationalpark.
Stellplatz: San Marco, Strada Statale 267
Nach abenteuerlicher Anfahrt, mitten durch San Marco( Fahrzeugen länger als 7,40 m ist abzuraten !) haben wir einen schönen, in individuelle Flächen unterteilten Stellplatz mitten im Ort gefunden . ( Bei den Toiletten sind Abstriche in Kauf zu nehmen, Toilettenbrillen unbekannt !)
Anschließend kleiner Gang zum Ort.
Auf der Wanderung haben wir einen einheimischen Winzer getroffen, der am Wegesrand seinen eigenen Wein ausgeschenkt hat.
Wir haben einen weißen Fiano getrunken, eine autochone Weißweinsorte Süditaliens.
Der Wein war überraschend trinkbar ! Etwas herb aber fruchtig.
Als wir dem Winzer "Lecker Weiss " angeboten haben, hat er gleich mit der Zunge geschnalzt !!
Am Abend sind wir noch nach Santa Maria gelaufen, dem anderen Vorort von Castellabate.
Am nächsten Morgen dann die Abreise, da waren die italienischen Wochenendausflügler schon weg !
5. Tag 02.05. Start : San Marco,Strecke: 160 km, Gesamt: 1940 km
Weiter an der Küste des Cliento entlan mit schöner Aussicht aber sehr kurvenreichen Straßen !
Leider konnten wir aufgrund von mehreren Straßensperren unsere Ziele :
Velia (Ausgrabung), Pisciotta, Maratea und das Kap Palinuro nicht anfahren.
Erst bei Sapri ging es wieder an die Küste. Vom angepriesenen lebhaften Küstenort war leider nichts zu spühren,
muß wohl während Corona verstorben sein !?!
Scalea war unser nächstes Ziel. Wir haben einen schönen Stellplatz im Ort gefunden :
Torre Talao, Via Nazario Sauro, Scalea ( rundherum kostenlose Parkplätze, man hätte auch nebenan beim Restaurant Nautica Los Scoglio, übernachten können )
6. Tag 03.05. Start : Scalea ,Strecke: 155 km, Gesamt: 2095 km
Weiter entlang der Küste. Santa Maria del Cedro angesteuert, serpentinenreiche Fahrt, die angepriesenen besonderen Zitronen leider nicht gesehen, die einzigen Zitronen im Ort, waren die in der Gemüseauslage eines Supermarktes. Von den 3 vorhandenen Bars war eine dauerhaft, die anderen beiden saisonal geschlossen !
Zur Mittagspause haben wir einen Platz gefunden, so wie wir es uns immer gewünscht haben,
alleine direkt am Meer !!
Miccisi, Strada 51, Provinciale 39
Den Abend im Hafen bei Pesce Sparda und Tonno con Cippola rosso genossen.
Weiter Richtung Tropea, bei Torre d` Irene kurz angehalten, nette Bucht, ansonsten Feriensiedlungen, interessant waren, schon in der Antike , in die Felsen gehauene Becken zum Thunfischfang .
Tropea , schöne Altstadt auf einem Felsen, offensichtlich für viel Tourismus ausgelegt, von hier aus hatten wir Sicht auf Stromboli mit Rauchfahne .
Geplant war danach das Kap Vaticano.
Leider konnten wir es aufgrund von Straßensperrungen für Fahrzeuge über 2,50 m Höhe nicht erreichen oder hätten enorme Umwege fahren müssen !
Also haben wir unser Übernachtungsziel angesteuert, einen Agricamper Stellplatz.
Frantoio Mafrica, Limbadi, Via Davide Muzzupappa. Bewertung *****
Wir wollten eigentlich schon vorher Agricamper Plätze ansteuern, leider lagen keine auf unserem direkten Weg,
deshalb waren wir auf die italienische Version des deutschen Landvergnügens sehr gespannt !
Was wir dann vorgefunden haben, war wirklich überragend.
Statt einer Wiese oder anderer einfacher Flächen hat der Besitzer einen Stellplatz angelegt, der den Vergleich mit keinem Gewerblichen scheuen muß !
Die einzelnen Stellplätze waren gepflastert, liebevoll bepflanzt und einzeln mit Strom versorgt.
Die ganze Anlage war wie ein Park gestaltet. Zusätzlich waren noch Wasser und eine Grauwesserentsorgungsstelle vorhanden.
Bei Ankunft wurden wir sehr freundlich empfangen und haben gleich eine Olivenölverkostung für 2 Stunden später vereinbart.
Während wir uns in die Sonne gesetzt haben und über das Abendessen gesprochen haben, es sollte Tomaten mit Büffelmozzarella geben, stellten wir fest, daß wir Basilikum vergessen hatten.
Aber egal, es würde auch so munden .
Beim genauen Betrachten der Bepflanzung des Stellplatzes, bestehend aus Wein- und Rosenstöcken,
entdeckten wir in Front des Wohnmobiles doch einen Rosmarin- und einen Salbeistrauch !
Scherzhaft bemerkten wir, daß Basilikum eigenlich für uns hilfreicher gewesen wäre !
Daraufhin habe ich mir die angrenzenden Stellplätze angesehen und es ist eigentlich unglaublich, da stand auch Basilikum !!!!!!
Die Olivenölprobe fand dann vor dem Probierraum im Freien statt, zum wirklich ausgezeichneten Öl
gab es geröstetes Weißbrot.
Das Olivenöl haben wir dann zum Abendessen, jetzt auch mit Basilikum,
mit einer leckeren Flasche Edition Anton, genossen.
Leider sprach unser Gastgeber fast kein Englisch. Das Problem wurde aber durch ein Sprachübersetzungsprogramm behoben.
Heute mit Spannung den 2. Agricamper angesteuert:
Barone Macri, Gerace, Contrada Modi Bewertung : ***** Sterne
Wieder sind wir erwartet und empfangen worden.
Eine Verkostung der Produkte war nicht möglich, auch hier die Verständigung rudimentär !
Es wurde uns aber sofort angeboten, im hauseigenen Restaurant zu essen.
Die Preise der Produkte waren in Ordnung. Wir haben sehr schön unter Olivenbäumen , mit grandioser Aussicht
gestanden. Bei der Bestellung waren unsere Italienischkenntnisse aus italienischen Lokalen in Deutschland unbrauchbar.
Außer Antipasti, Pasta, Primi- und Sekundipiatti nichts verstanden !
Unser Fehler war diesmal, 2 mal Antipasti zu bestellen, wird in diesem Urlaub nicht mehr vorkommen !!!
Zusätzlich einmal Pasta und Grillplatte ( wobei wir von den Antipasti schon satt waren !).
Zum Essen gab es erst 2 mal Hauswein, wobei wir vorsichtshalber nur 1/2 L bestellt haben.
Da er uns so gut mundete, haben wir gleich eine angebotene Flasche nachbestellt, erhielten aber den gleichen Wein, den wir vorher im Shop erworben haben.
Nach obligatorischem Espresso und Grappa di Barrique, haben wir die Rechnung bestellt.
Von Preisen war den ganzen Abend weder was zu sehen, noch wurde darüber geredet.
Angenem überrascht waren wir dann, als die Rechnung kam : 51,00 € .
Den Wein gab es zum VK im Shop !!
9. Tag 06.05. Start : Gerace ,Strecke: 223 km, Gesamt: 2563 km
Nachden wir uns bei Barone Macri verabschiedet haben, war unser nachstes Ziel die Ausgrabungen von Locri.
Diese uralte griechische Gründung ist leider schlecht aufgearbeitet, das Personal spricht nur italienisch, wahrscheinlich noch den griechischen Dialekt ! Die Hinweisschilder verblichen, alles machte einen schlecht organisierten Eindruck.
Weiter die Costa di Saraceni entlang, aufgrund der Sarazenenüberfälle wurde die Küste mit zahlreichen Torres ausgestattet, um die Überwachung /Vorwarnung zu gewährleisten.
Es gab einige Zugänge zu freien Strandabschnitten, wo man hätte stehen können, leider wurde es wolkig und regnerisch.
Das Capo Rizzuto ist unser nächstes Ziel, Als erstes erreichen wir La Castella, einen sehr schönen Ort mit einem auf einer Halbinsel vorgelagerten Kastell. Hier sind wieder viele Lokale geöffnet. Die weitere Umrundung des Capo Rizzuto ist leider eine Enttäuschung weil die anderen Sehenswürdigkeiten geschlossen sind.
In Richtung Crotone haben wir keinen ansprechenden Übernachtungsplatz gefunden, deshalb den nächsten Agricamper angesteuert:
Azienda agricola Guiseppe de Tusi, Strongoli, Contrada da Varco Bewertung: ***
Bei Ankunft niemand zu finden, telefoniert: Mailbox. Nach einiger Zeit kam dann doch jemand zum Shop,
selbst mit Händen und Füßen keine Verständigung möglich. Wir haben dann doch einige teure Produkte aus dem Bioangebot gekauft, der Wein war nicht vm Haus sondern von Librandi !
Die geteerten Stellplätze im Hof waren sehr uneben, Camper die abends auf Keilen stehen werden keine Freude damit haben. Wetter : regnerisch.
Entlang der Küstenstraße, überwiegend Autobahn, wenig toristisch erschlossen,
ging es weiter Richtung Matera.
Übernachtet Agricamper:
Allegra fattoria delle Murge, Ginosa, Contrada da Murga Bewertung: * Stern
Einfacher Bauernhof, Zugang durch automatisches Tor. Die Stellplätze geschottert unter Bäumen sind für deutlich mehr Camper ausgelegt als man von einem Agricamper erwartet, mit Strom.
Wir haben übernachtet und haben am nächsten Morgen das Gelände durch
eine kurzfristig entdeckte Seitenausfahrt verlassen, weil sich das elektrische Tor nicht öffnen ließ.
Während des ganzen Aufenthaltes war kein Mitarbeiter des Betreibers sichtbar !!
11. Tag 08.05. Start : Ginosa , Strecke: 140 km, Gesamt: 2940 km
Von Ginosa in die Basilikata nach Matera , die Altstadt ist wirklich sehr sehenswert !
Anschließend haben wit Altamura besucht, eine sehr gepflegte schöne Stadt, leider war heute Muttertag,
die Stadt war wie ausgestorben .
Übernachtet haben wir dann wieder am Meer,. In der Nähe von Castellamare Marina
haben wir einen abgelegenen Platz gefunden.
12. Tag 09.05. Start : Castellamare Marina, Strecke: 135 km, Gesamt: 3075 km
Vormittags am schönen Stellplatz geblieben, Webseite aktualisiert.
Termin gemacht bei der Weinkellerei:
Cantine San Marzano, San Marzano di San Guiseppe, Via Monsignor Bello 9.
Da wir deren Wein vertreiben (rot-weiss-lecker.de) wollte ich das Weingut unbedingt besuchen.
Auch wenn dieVerständigung wie immer schwierig war, habe ich uns um 15:00h zur Probe angemeldet.
Im Verkaufsraum angekommen wollte die junge Dame uns unbedingt eine kostenpflichtige Probe zu 20,-€ pro Person verkaufen ! Das beinhaltete 4 von den hochwertigeren Weinen.
Dazu muß man wissen, daß ich grundsätzlich nicht bereit bin für das Probieren für Wein zu bezahlen, den ich zu kaufen gedenke.
Also die Dame hingehalten, erst mal nach den Preisen der Weine im Regal gefragt.
Der von uns neben dem Talo haugtsächlich verkaufte Sessantanni Primitivo di Manduria aus 60 Jahre alten Trauben ( für mich persönlich der beste Primitivo di Manduria )
sollte ab Weingut 26 ,- € kosten !!!
Als ich unsere Internetseite aufgemacht habe und ihr gezeigt habe, daß wir den Wein für 18,50 € anbieten,
hat sie darauf nichts erwidert und wieder etwas von kostenpflichtiger Verkostung erzählt.
Damit war für mich der Besuch beendet.
Auch Manduria hat uns enttäuscht, kleine Winzer waren nicht zu finden, nur Großkellereien bieten kostenpflichtige
Weinproben an.
Da der Ort auch nichts besonderes bietet, weiter runter zur Küste.
13. Tag 10.05. Start : Porto Cesare, Strecke: 155 km, Gesamt: 3185 km
Morgens bei de ersten Fischern frischen Fisch gekauft.
Der wurde gleich vor Ort geschuppt und ausgenommen.
Dahach Gallipoli besichtigt, eine touristisch geprägte aber trotzdem sehenswerte Altstadt.
Dahach Gallipoli besichtigt, eine touristisch geprägte aber trotzdem sehenswerte Altstadt.
Anschließend nach
:Pizzo, Via Verbano
gefahren, dort haben wir an einem freien Plattz am Meer eine ganz kleine Bucht gefunden.
Zufällig trafen wir da einen Landsmann, der dort seit 30 Jahren Urlaub macht und nach Fischen und Tintenfischen taucht. Nach ein paar gemeinsamen Gläsern `lecker Rot`, hat er uns als Ausgleich einen Tinzenfisch zum Abenessen dagelassen ! Also gab es Dorade mit Tintenfisch !
Zum Übernachten fanden wir dann einen netten Stellplatz bei:
Melendygno, SP 366
15. Tag 12.05. Start : Melendygno, Strecke: 145 km, Gesamt: 3455 km
In Richtung Lecce stand der Ort Calimera auf unserer Liste, dort sollte ein lokaler Wochenmarkt stattfinden.
Wir fuhren durch parkähnliche Landschaften mit großflächigen Olivenhainen, wo durch einen Pilzbefall deutlich abgestorbene Blätter und Äste sichtbar waren.
Der Markt fand leider nicht statt, also weiter nach Lecce.
Die Altstadt mit ihrenalten barocken Hausfassaden ist beindruckend, sehr gepflegt und sauber.
Zur Mittagsruhe gind es nördlich von Brindisi an den Strand .
Als Stellplatz für die Nacht haben wir uns wieder einen Agricamper ausgesucht:
Tenuta Santoro, Ostuni, Contrada Foggia di Sauro Bewertung: ***** + Sterne
Nach einer abenteuerlichen Anfahrt ins Herz des Itria Tals, mitten durch enge, kurvenreiche und von Steinmauern gesäumten Straßen, erreichten wir endlich das Weingut.
Hätten wir die Beschreibung gelesen, wären wir bequem von der andern Seite her angefahren !!
Wir wurden sofort sehr nett vom Eigentümer Marco Santoro selbst empfangen, der auch perfekt deutsch sprach !
Er bot uns einen Stellplatz etwas gegenüber mit schöner Aussicht an. Aber da schon ein Wohnmobil dort stand
und wir die Weinbar gesehen hatten, beschlossen wir auf dem Gutsparkplatz zu bleiben und lieber in der Bar,
als vor dem Wohnmobil zu sitzen !
Sofort wurden uns seine Bioweine groszügig zur Verkostung angeboten.
Eigentlich wollten wir hier nur übernachten und am nächsten Tag weiter nach Alberobelli,
zur Trullihauptstadt, fahren.
Aber nach der beeindruckenden Anfahrt zum Weingut, durch das Itria Ta mit den vielen Trulli Häusern und der netten Bewirtung, beschlossen wir einen Tag vor Ort zu bleiben und Alberobello am nächsten Tag mit dem Fahrrad zu erkunden.
16. Tag 13.05. Start : Tenuta Santoro, Strecke: 0 km, Gesamt: 3455 km
Radtour über Locorontondo nach Alberobello und zurück.
Nach der kleinen Tour von 57 Kilometern unter sengender Sonne haben wir dann noch ein Abendessen mit
kulinarischen Spezialitäten der Region vorgesetzt bekommen.
Dazu wieder der ausgezeichnete Wein von Marco Santoro.
( Als Abschluss gab es noch eine Flasche Edition Anton, die dem Winzer auch gemundet hat !)
17. Tag 14.05. Start : Tenuta Santoro, Strecke: 195 km, Gesamt: 3650 km
Am nächsten Tagmussten wir Abschied von unserem Gastgeben nehmen, zum Trost gab es noch eine Kellerbesichtigung.
Weiter nach Castel del Monte.
Leider war keine Besichtigung ohne Termin möglich, da vieles zum Aufbau einer Gucci Veranstaltung abgesperrt war. Der Weg zum Castel führte an der Küste erst durch einige Industriegebiete, anschließend durch große Olivenhaine und Waldstücke.
Als nächstes Stand Venosa mit dem Kloster der Grablege der Normannenherscher auf dem Plan.
Die Landschaft wurde zunehmend hügeliger, wir durchquerten riesige Getreidefelder.
Die meisten kleineren Höfe waren verlassen und verfallen, es gab fast nur große Agrarbetriebe.
Auch in Venosa war de archeologische Park, entgegengesetzt zur Information auf der Website, geschlossen.
Glücklicherweise konnten wir aber die Abtei besichtigen.
Die Stadt machte einen sehr netten kleinstädtischen Eindruck.
Anschließend ging es in der Höhe von Barletta wieder an die Küste.
Aufgrund der dichten Bebauung war es schwierig einen Stellplatz am Meer zu finden, daherhaben wir
einen Campingplatz angesteuert:
Camping Lido Salpi, Manfredonia .
Der Platz war in ordnung, abgesehen von den sanitären Anlagen in unserem Bereich.
Wir haben aber hier im angrenzenden Restaurant sehr gut gegessen.
Abends wollten wir nach Vieste rein, aber nach Durchfahrt und Parkverbot am Hafen für Camper,
sind wir gleich weitergefahren.
Übernachtet haben wir wild, am Meer, am Trabucco di Molinella, nördlich von Vieste.
21. Tag 18.05. Start : Carpino, Strecke: 255 km, Gesamt: 4210 km
Vor der Abfahrt haben wir noch einen kleinen morgentlichen Spaziergang durch ein ausgetrockneten Bachlauf zum nahegelegenen Lago di Varano gemacht.
Danach ging es weiter Richtung Pescara entlang der 'Costa de Trabocco '.
An einem der Trabuccos wollten wir zum Mittagessen anhalten. Nachdem wiruns einen ausgeguckt haben und dorthin gelaufen sind hatte der trotz anderslautender Beschreibung geschlossen .
Vorsaison !!
Entlag der Küste verläuft eine neue Fahrradstraße an Traboccos und Restaurants vorbei, die sehr zu empfehlen ist !
Also weiter, bein nächsten konnten wir mit dem Wohnmobil nicht parken, aber dann haben wir doch einen gefunden.
Eigentlich wollten wir nur inmal so ein außergewöhnliches Bauwerk von innen sehen und eine Klienigkeit essen.
da wir die ersten Gäste waren haben wir natürlich den Tisch mit der schönsten Aussicht gewählt und erst einmal Platz genommen. Wie erwarten kam der Kellner, fragte welches Wasser wir wollten und brachte dann auch den bestellten Vino bianco.
Dann kam aber statt der erwarteten Speisekarte gleich die Vorspeise !
Darauf folgten dann, ohne daß wir irgend etwas bestellt hatten 6 weitere Gänge und noch ein Krug Wein !!
Nach diesem zweieinhalbstündigen , leichten Mittagsmahl benötigten wir eine kleine Pause am Meer und
sind dann weiter Richtung Norden gefahren.
Übernachtet haben wir bei einem weiteren Agricamper:
Contrada San Liberatore 32, 64032 Atri
wo wir aber in der Dämmerung angekommen sind
und nach der Übernachtung morgens gleich weiter gefahren sind.
22. Tag 19.05. Start : Atri, Strecke: 605 km, Gesamt: 4815 km
Reisetag. Übernachtet am Lago di Comabbio. Am nächsten Tag Fahhradtour um den See.
Eigentlch wollten wir hier noch eine Nacht bleiben, aber als wir nachmittags in der Hitze auf dem staubigen Stellpaltz waren , haben wir beschlossen weiter zu fahren.
23. Tag 20.05. Start : Lago di Comabbio, Strecke: 320 km, Gesamt: 5135 km
Am nächsten Tag Fahhradtour um den See.
Eigentlch wollten wir hier noch eine Nacht bleiben, aber als wir nachmittags in der Hitze auf dem staubigen Stellpaltz waren , haben wir beschlossen weiter zu fahrn.
Übernachtet:
Gasthaus Fünfschilling, Fischingen, Lörrach (Landvergnügen)
Nettes Lokal mit großem Biergarten und riesigem Parkplatz, Anreise ohne Voranmeldung möglich !
24. Tag 21.05. Start : Fischingen Strecke: 80 km, Gesamt: 5215 km
Weingut Langerer, Vogtsburg-Oberrotweil, Niederrotweil 3 (Landvergnügen)
Sehr guten Wein probiert, den es demnächst bei rot-weiss-lecker.de geben wird !
Danach Radtour rund um den Kaiserstuhl.
25. Tag 22.05. Start : Vogtsburg , Strecke: 490 km, Gesamt: 5705 km
Witten !
Ende der Reise !